Eine besondere Form des Gehorsamkeitstrainings ist
die Hundesportart „Obedience". Hier geht es weniger um körperliche Höchstleistungen, sondern um Konzentration, Selbstkontrolle und absolute Sozialverträglichkeit des Tieres. Harmonie und
Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer werden durch die Obedience-Übungen gestärkt und sind Voraussetzung für diesen Hundesport.
Viele der Obedience-Übungen, wie das „Fuß laufen“ oder „Bleiben auf Distanz“ sind bereits aus der
Ausbildung zum Begleithund und zum Gebrauchshund bekannt, werden allerdings anders kombiniert und erweitert. Einige Übungen, z.B. die Distanzkontrolle oder die Geruchsidentifizierung von
Gegenständen, werden erst beim speziellen Obedience-Training eingeführt.
Kommunikation und Denksport
Beim Obedience geht es in erster Linie um Präzision. Die Obedience-Übungen sind vielfältig,
abwechslungsreich und intensivieren durch die ständige Kommunikation die Bindung zwischen Mensch und Tier. Das Training kann bedenkenlos jedem Hund zugetraut werden, der Spaß an neuen Aufgaben
und am „Denksport“ hat. Da die körperliche Belastung der Obedience-Übungen wesentlich geringer ist, als beim Gebrauchshunde- oder Agility-Sport, eignet sich diese Hundesportart auch für ältere
Hunde. Für besonders ehrgeizige Hundesportler veranstaltet der SV jährlich eine eigene Meisterschaft in Obedience.
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01_SV_Magazin_Titel.indd (schaeferhunde.de)
Übungsleiterin Veronika Trapp